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7 Tage – Tour: Weser/Fulda/Werra

Die Elbe habe ich nun zweimal abgefahren. 2022 stromaufwärts und 2023 stromabwärts. Dieses Jahr werde ich den anderen Fluss, der bei Cuxhaven in die Nordsee fließt, auf eine siebentägigen Tour mit dem Liegerad erkunden. Nachdem ich wegen des bekannten Schietwetters der letzten Wochen den geplanten Starttermin um zwei Wochen nach hinten verschoben habe, geht es nun am Dienstag, dem 25. Juni los.

Zunächst geht es in drei Etappe die Weser hoch bis Hann.-Münden. Dann weiter die Fulda entlang bis zur Quelle, die ich am Samstag erreichen werde. Von da aus geht’s Richtung Osten zur Werraquelle und weiter Flußabwärts bis kurz Hann.-Münden, wo ich Richtung Göttingen abbiege, um von dort mit dem Zug wieder nach Hause fahre. Insgesamt wird die Stecke etwa 1100km betragen.

Auf geht‘s zur Elbquelle (zweiter Versuch)

Es ist Mittwoch, der 17.05.2023, 5:54. Gerade ist der Zug von Cuxhaven nach Hamburg abgefahren. Ich befinde mich nun auf dem Weg nach Prag, wo ich, wenn alles nach Plan läuft, um 15:36 ankommen werde. Von dort geht es dann noch 61km weiter mit dem Fahrrad nach Kolín, wo ich letztes Jahr meine Tour wegen Dauerregen abgebrochen habe. Morgen fahre ich dann weiter in den Norden Tschechiens ins Riesengebirge bis kurz vor die Elbequelle, die ich dann übermorgen, am Freitag besuchen werde.

Es geht bald wieder los

Nachdem ich letztes Jahr die Elbe Radtour wegen Dauerregen kurz vor dem Ziel abbrechen musste, habe ich beschlossen, dieses Jahr erneut zur Elbe Quelle zu fahren.

Los geht es am 17. Mai. Ich werde mit dem Zug bis Prag fahren und dann mit dem Fahrrad nach Kolin fahren, wo ich die Tour abbrechen musste. Von dort geht es dann am nächsten Tag hinauf zur Elbequelle. Ich werde mir einen ganzen Tag Zeit nehmen, um die Elbequelle zu besuchen. Dann geht es von dort auf direktem Weg nach Dresden, um dann die Elbe flussabwärts bis nach Cuxhaven abzufahren. Insgesamt sind acht Tage geplant, in denen ich ca. 1100 km zurücklegen werde.

Montag geht’s nun doch auf den Elberadweg

So… der böse rote Strich ist wieder weg. Ich bin wieder negativ.

Nun kann es hoffentlich Montag tatsächlich auf die große Reise gehen. Um 7:30 geht’s an der Kugelbake los. Erst 89km bis Lühe, dann mit der Fähre über die Elbe, und nochmal 89km durch Hamburg bis nach Boizenburg.

Elbe-Tour verschoben

Übermorgen, also am 08.08.2020 wollte ich Richtung Elbequelle aufbrechen. Alles perfekt geplant, Hotels gebucht, Bahnkarte für die Rückfahrt, Wettervorhersage ideal. Wenn da nicht dieses verdammte Corona wäre. Seit vorgestern bin ich positiv. Dumm gelaufen. Bis jetzt habe ich allerdings noch keine nennenswerten Symptome. Das wiederum macht mich zuversichtlich, dass ich die Tour einfach um eine Woche nach hinten schieben kann.

Ich habe kurzerhand alle Hotel, soweit es möglich war, umgebucht. Einige konnten nicht verschoben werden, sodass ich Alternativen buchen musste. Alles in Allem aber relativ unkompliziert dank booking.com. Die Rückfahrt ließ sich auch umbuchen. Jetzt kann ich nur hoffen, dass nicht doch noch stärkere Symptome auftreten und ich rechtzeitig wieder negativ bin. Und wenn das Wetter dann auch noch mitspielt, sollte es dann doch noch alles klappen.

Trainingsfahrt

Um den Elberadweg komplett zu fahren, sollte man schon einigermaßen fit sein. Seit Anfang Juni trainiere ich daher mit mehr oder weniger umfangreichen Touren. Dies ist nun eine etwas längere Tour. Ursprünglich auf 192 km geplant entspricht dies etwa der erste Etappe von Cuxhaven nach Boizenburg. Geplant war die Tour mit mit Fähre Lühe/Wedel über die Elbe. Die war aber bis auf Weiteres wegen technischer Probleme außer Betrieb. Also musste ich in Cranz übersetzen, wodurch die Tour dann 20 km länger wurde. Am Sperrwerk der Krückau angekommen, musste ich feststellen, dass auch dieses außer Betrieb war. Also noch einmal einen Umweg über Elmshorn fahren, um über die Krückau zu kommen. So wurden aus den geplanten 192km dann am Ende 239km.

Es war alles in Allem eine gute Fahrt. Sonning und kaum Wind. Aber 8 1/2 Stunden auf der Sitzschale sind dann doch eine ganz schön lange Zeit. Insgesamt war ich, auch bedingt durch die Wartezeit an der Fähre, knapp zwölf Stunden unterwegs.

Nummer 4 lebt

Das ist es nun: Das vierte Rad. Meine Erkenntnisse und Erfahrungen aus den ersten drei Rädern sind hier eingeflossen und weiterentwickelt worden. Dieses Rad ist gedacht für lange Reisen mit Gepäck über 20 kg. Die Stabilität und der Komfort standen bei der Entwicklung im Vordergrund. Zugegeben… Es ist durch das dicke Hauptrahmenrohr kein Leichgewicht. Aber was spielt das für eine Rolle, wenn allein der Koffer mit vollem Gepäck über 30 kg auf die Waage bringt. Die beiden Akkus im Koffer mit insgesamt 48 Ah reichen locker für über 200 km. Wer an Details zur Kontruktion interessiert ist, sollte sich „Projekt 4“ ansehen.

Rad Nr. 4

Es geht wieder los

Nach sechs langen Jahren widme ich mich nun endlich wieder dem Bau eines neuen Liegerads und damit auch wieder meinem Blog.

In der Zwischenzeit habe ich natürlich auch an den bestehenden Rädern herumgebastelt und die eine oder andere längere Tour unternommen. Mit Überschreitung des sechzigsten Lebensjahrs und damit der mehr oder weniger erfolgreichen Bewältigung der Folgen männliche Midlive-Krisen konnte ich mich im letzten Jahr mit gutem Gewissen in die Riege der hilfsmotorunterstützten Senioren einreihen: Mein Liegerad wurde mit einem Hinterrad-Nabenmotor ausgestattet. Und was soll ich sagen? … Es ist absolut geil. Nie wieder ohne. Was aber nicht heißt, dass ich nun fauler geworden bin. Die Tagesstrecken sind einfach nur länger geworden. So bin in im letzten Herbst an einem Tag von Cuxhaven über Hamburg nach Timmendorfer Strand (254km) gefahren. Am nächsten Tag dann die „kurze Stecke“ über Glücksstadt (180km) zurück. läuft…

Für das nächste Jahr habe ich mir vorgenommen, die 1270 Kilometer des Elbe-Radweg von der Kugelbake in Cuxhaven bis an die Quelle im Riesengebirge abzufahren. Neun Tage sind dafür geplant (Man muss es ja nicht übertreiben). Zu diesem Zweck wird im Winter 2020/21 ein neues Liegerad entstehen, das konsequent als Reiserad konzipiert wird. Das heißt, es bekommt einen etwas kräftigeren Rahmen, möglichst bequeme Federung und zusätzlich zu dem bereit am driten rad verbauten Reisekoffer noch die ein oder andere Staumöglichkeit direkt am Rahmen. Alle Kabel und Bowdenzüge werden möglichst im Rahmen bzw im Lenker geführt. Die Befestigung für das Iphone sowie der USB-Anschluss werden ebenfalls so konstruiert, das sie sich in das Design des Bikes integrieren. Ein größere Kettenblattgarnitur mit 38/48/58 Zähnen für angenehmes Cruisen darf natürlich auch nicht fehlen. Wie gewohnt das ganze aus Edelstahl, allerdings diesmal unlackiert belassen. Ich werde die Produktion hier detailiert dokumentieren, wenn ich nicht wieder vergesse, die entscheidenden Phasen zu fotografieren.